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Pressemitteilung der Gemeinde Hille

Hiller Wappen

Neues HFL für Löschgruppe Hartum
31 Jahre altes Fahrzeug nur noch eingeschränkt einsatzfähig

Über 31 Jahre alt ist das Hilfeleistungsfahrzeug (HLF), das im Feuerwehrgerätehaus der
Löschgruppe Hartum steht. Nun ist es an der Zeit, es zu ersetzen. Den Weg frei für die
Neuanschaffung machte der Gemeinderat in seiner Sitzung im Dezember 2020. Die Bedingung:
Das Fahrzeug passt in die Halle an der Holzhauser Straße. Die Lieferzeit beträgt nach Auskunft
von Bernhard Förster, Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Hille, 28 Monate. 400.000 Euro hat die
Gemeinde für den Kauf im Haushalt 2020 eingestellt. Es ist eine Verpflichtungsermächtigung, die
je nach Bedarf auch in den nächsten Jahren abgerufen werden kann.
Veraltete Technik, Probleme im Lenksystem, Rost am Rahmen und an der Mannschaftskabine
sowie angeschlagene Achswellen sind nur einige Mängel, die der Technische
Überwachungsdienst (TÜD) vom Institut der Feuerwehr in Münster bei seiner Überprüfung des
HLF feststellte. Der TÜD nimmt, ergänzend zum TÜV, Feuerwehrfahrzeuge unter die Lupe und hat
dabei besonders das feuerwehrtechnische Equipment im Blick. Sein Fazit: Das 1989 in Betrieb
genommene HLF ist nur noch eingeschränkt einsatzbereit.
Die Löschgruppe Hartum mit ihren 34 aktiven Feuerwehrleuten rückt mit ihm nicht nur zu Bränden
aus, sondern auch zu Verkehrsunfällen. In den vergangenen zwei Jahren leistete sie elfmal
technische Hilfe und befreite in ihren Autos eingeklemmte oder eingeschlossene Menschen.
Ein HFL fasst neun Personen Besatzung und ist laut Bernhard Förster über die normale
feuerwehrtechnische Beladung, Schläuche und Löschwasser hinaus mit Rettungsschere, Spreizer,
Hydraulikstempel und weiteren Gerätschaften für die technische Hilfeleistung ausgestattet. Ein
weiteres, zu einem HFL umgerüstetes Fahrzeug steht im Feuerwehrgerätehaus in Rothenuffeln,
der Löschgruppe Hille steht ein Rüstwagen zur Verfügung, eine „fahrende Werkzeugkiste“ nennt
ihn der Wehrführer. (www.hille.de)

 


Der HLF ist mittlerweile über 31 Jahre alt und nur noch bedingt einsatzbereit.

Foto: Gemeinde Hille

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