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Umgestaltung der Ösper

Ideen zur naturnahen Umgestaltung der Ösper in Holzhausen II und Friedewalde

Ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Petershagen und der Gemeinde Hille nimmt langsam Gestalt an.
Die EU und die Bundesrepublik Deutschland haben mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EGWRRL) das Ziel vorgegeben, unsere Fließgewässer bis 2027 wieder in einen guten ökologischen Zustand zu bringen bzw. zumindest das sogenannte „gute ökologische Potential“ herzustellen.

An der Ösper sind bereits größere Gewässerentwicklungsmaßnahmen durchgeführt worden (z. B. in
Petershagen) oder in Vorbereitung bzw. Planung (z. B. in Maaslingen). Mit dem Rückbau der Stauanlagen in
Meßlingen und Südfelde durch den Wasserverband Weserniederung (WVW) im Jahr 2019 ist die
„ökologische Durchgängigkeit“ in der Ösper bereits von der Weser bis zur Grenze zwischen Friedewalde
und Holzhausen II wiederhergestellt. Das letzte Bauwerk soll im Jahr 2023 zurückgebaut werden.

Ausgehend von diesem letzten „Wanderhindernis“ in der Ösper hat die Gewässerberatung der
Bezirksregierung Detmold eine „Projektskizze zur naturnahen Gewässerentwicklung an der Ösper bei
Friedewalde“ entwickelt, die sich von der K 10 („Damm“) in Holzhausen II bis zur L 764 (Friedewalder
Straße) in Friedewalde erstreckt.
Die Gemeinde Hille und die Stadt Petershagen befürworten weitere Planungen und die Umsetzung weiterer Maßnahmen an der Ösper. Ebenso wichtig ist aber das Interesse und das Mitwirken der Gewässeranlieger. Aus diesem Grund fand am Montag, 26.09.2022 eine Informationsveranstaltung für die Anlieger der Ösper
zwischen der K 10 (Holzhauser Damm) und der L 764 (Friedewalder Straße) statt. Die Niedringhaus GbR
stellte hierfür die Maschinenhalle zur Verfügung. Förmlich eingeladen wurden die Flächeneigentümer, die im Planungsabschnitt unmittelbar Flächen besitzen, die Ortsbürgermeister, die Ortsvorsteher und die Presse. Interssierte, die nicht Flächeneigentümer sind, waren ebenfalls willkommen.
Die Veranstaltung war gut besucht und der Austausch nach der Präsentation wurde sehr gut angenommen.
Der Wasserverband Weserniederung stellte die Ideen zur naturnahen Umgestaltung der Ösper in
Holzhausen II und Friedewalde vor. In ungezwungener Runde wurden anhand von Beispielen die
grundsätzlichen Möglichkeiten zur Gewässeraufwertung vorgestellt. Konkrete Planungen im Bereich der
anliegenden Grundstücke gibt es noch nicht.

Aller Voraussicht nach wird es Anfang November eine Abfrage zur Flächenverfügbarkeit geben, bis dahin
können alle Anwesenden die Informationen „sacken lassen“.

Die Zeitschiene sieht wie folgt aus:
2023 – Machbarkeit und Möglichkeit Bodenordnung prüfen
2024/2025 – Vorerkundungen/Vorplanung/Sicherung von Flächen für die Maßnahme
2026/2027 – Maßnahmenumsetzung

(von der Bezirksregierung zur Verfügung gestellt )

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