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Pressemitteilung der Gemeinde Hille

T-Shirts selbst gestaltet
Beim Herbstferienprogramm hatten kreative Köpfe ihren Spaß

Kreativität, Experimente, Technik, Umweltschutz und der spielerische Umgang mit dem PC – das
Programm der Herbstferienspiele war passgenau auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten, die
ihrer Phantasie freien Lauf lassen wollten und neugierig auf Computer & Co. sind. Organisiert
wurden sie von der Kinder- und Jugendförderung der Gemeinden Hille.
„Bring Farbe ins Spiel“ hieß es im Bürgerhaus Rothenuffeln. Der Workshop war eine Kooperation
der Jugendpflege mit dem „Kulturrucksack NRW“, einem Förderprogramm für Kinder und
Jugendliche, und wurde von dessen Mitarbeiterin Judite Weitkamp geleitet. Mit Harz und
Acrylfarbe sowie Puoring gestalteten die Teilnehmer*innen eigene Metalltabletts und zwei kleiner
Bilder in verschiedenen Techniken: Sie zeichneten Motive, benutzten Laubblätter als Stempel oder
experimentierten kreativ mit Farbe, brachten die Farben in Bewegung und erzeugten so
Marmoreffekte in unzähligen Variationen. „Die Zeit verging wie im Flug“, sagte der Hiller
Jugendförderer Gerald Marcks nach insgesamt acht spannenden Stunden im Bürgerhaus.
Wer möchte nicht ein T-Shirt oder eine Tasche im Schrank haben, die niemand sonst hat? Diesen
Wunsch konnten sich die Teilnehmer*innen im Workshop „Pop Art“, der ebenfalls im Bürgerhaus
stattfand, erfüllen. Die Jungdesigner*innen entwarfen eigene Motive und Schriftzüge, Logos und
Bilder, zeichneten sie auf Folie und schickten sie an einen Plotter, der sie als aufbügelbare Vorlage
wieder ausspuckte. An der Bügelmaschine saß Gerald Marcks, der spontan für den ausgefallenen
Referenten eingesprungen war.
Außerdem konnten die Jugendlichen mit dieser Technik selbst designte Collagen und Karten mit
nach Hause nehmen. Eine leckere Pizza setzte dann den Schlusspunkt unter diesen kurzweiligen
Tag.
In Zusammenarbeit mit dem Zdi-MINTlab des Kreises Minden-Lübbecke fand der dritte Workshop
der diesjährigen Herbstferienspiele statt: Zum einen konnten sich die Jugendlichen wie im Silicon
Valley mit seiner unendlichen PC-Welt fühlen, zum anderen ging es zur Deponie Pohlsche Heide,
wo sie sich konkret mit dem massenhaftem Güterkonsum und dessen Folgen konfrontiert sahen.
Zunächst bauten die Teilnehmer*innen aus einem Lego-Bausatz eigene Roboter, die sie mit Hilfe
des beiliegenden Schaltplans selbst programmierten. Und so bewegten sich die Figuren durchs
Bürgerhaus, ohne an Hindernisse zu stoßen oder gegen eine farblich markierte Barriere zu fahren.
Mit dem PC-Programm Scratch entwarfen sie Computerspiele, für die sie aus einer Art Baukasten
die passenden Teile aussuchten. „So lernen sie spielerisch, wie sie wo was anwenden müssen“,
berichtete Gerald Marcks.
Die zwei Stunden Aufenthalt auf der Deponie im Hiller Norden waren vollgepackt mit
Informationen – und auch Erkenntnissen. Die Jugendlichen durften in den Leitstand der MBA
(Mechanisch Biologische Abfallbehandlungsanlage) und beobachten, wie ein Müllfahrzeug nach
dem anderen seine Fracht abkippte und der Abfall getrennt wurde, sie kletterten auf eine Müllhalde
und erfuhren, dass versucht wird, mittels einiger Kontrollschächte herauszufinden, ob im
Untergrund verwertbare Gase entstanden sind. Auch ein Besuch in der benachbarten
Kompostanlage stand auf dem Programm. Hier konnten sie sehen, wie viel Plastik mit dem
Grünabfall entsorgt wird – und wieder aussortiert werden muss. Wie einfach Mülltrennung
funktioniert, zeigte der Gang über den Wertstoffhof, wo fürs Recycling Materialien wie Elektroschrott, Holz und Metall getrennt in Containern gesammelt werden. (www.hille.de)

Kreativität ist alles: Die Jugendlichen gestalteten individuelle T-Shirts mit Hilfe eines Plotters.
Foto: Gemeinde Hille
Wie im Silicon Valley: Wer wollte, baute einen eigenen Roboter und programmierte selbst ein
Computerspiel. Foto: Gemeinde Hille

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