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Pressemitteilung der Gemeinde Hille

Hiller Wappen

Übernachten im traditionsreichen Bauernhof
Im Rothenuffelner Ortsteil Griepshop eröffnete Nils Röthemeier ein Hotel mit Fitnessstudio

Die Gemeinde Hille punktet bei Touristen und Ausflüglern mit Moor und Wiehengebirge, Wasser,
Windmühlen und einem gut ausgebauten Radwegenetz, mit weitläufiger Landschaft,
Naturschutzgebieten und Ruhe. Wer länger bleiben will und eine Unterkunft braucht, fand sie bis
Anfang Juli in mehreren Ferienwohnungen sowie zwei Betrieben im Luftkurort Rothenuffeln. Jetzt
ist aus dem Duo Kurhaus Pivittskrug und Hotel Bad Griepshop ein Trio geworden. Nils
Röthemeier, der seit 2015 die Brasserie Le Filou in einer umgebauten Scheune des traditionsreichen
Bauernhofs Griepshop betreibt, eröffnete dort ein Hotel mit Fitnessstudio. Und aus der Brasserie
wurde ein Restaurant, das nun sieben Tage in der Woche gutbürgerliche, modern interpretierte
Küche anbietet.
Die Gemeinde will sich für die Zukunft aufstellen, die Abwanderung verringern und sich vor allen
Dingen jungen Leuten und Familien als Wohnort empfehlen, sie will ein attraktiver Standort für
Firmen und Dienstleister sein und mit ihren Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten den Tourismus
fördern – das hat das Büro Moduldrei im Auftrag der Gemeinde in seinem Kommunikations- und
Marketingkonzept herausgearbeitet. Dafür müssten, heißt es in der Analyse, die Grundlagen
stimmen. Vieles ist vorhanden, doch die Fachleute bemängeln unter anderem die fehlende
Gastronomie und die Tourismusförderung. Und genau hier kommt der gelernte Koch und studierte
Hotelfachmann Nils Röthemeier ins Spiel.
Er kaufte im April 2016 die gesamte Hofanlage an der Straße Griepshop: Neben dem bereits
genutzten Fachwerkgebäude auch das große Wohnhaus, die angrenzenden Stallungen und eine
weitere, einzeln stehende Scheune. Eine Idee, wie sie das weitläufige, vom Verfall bedrohte
Ensemble am Rothenuffelner Kurpark nutzen wollten, hatten er und seine Ehefrau Liza bereits.
„Immer wieder fragten Gäste von bei uns ausgerichteten Familienfeiern nach einer Unterkunft in
der Nähe. Sie konnten sich im Pivittskrug und in Bad Griepshop einmieten, aber warum nicht auch
bei uns?“
Nach eigenen Plänen entstanden drei Privatwohnungen – eine davon für die mittlerweile
dreiköpfige Familie Röthemeier -, das Hotel mit 13 Zimmern und kleinem Café sowie ein 110
Quadratmeter großes Fitnessstudio, das sowohl den Hotelgästen als auch Privatleuten zur
Verfügung steht und von einer ausgebildeten Fitnesstrainerin geleitet wird. Altes bewahren und
Modernes integrieren, so sah das Gestaltungs- und Einrichtungskonzept aus. Die Trägerbalken
blieben in allen Räumen sichtbar, ergänzt von zeitgemäßen Holzelementen. Die Leitfarbe Mintgrün
zieht sich durch den gesamten Komplex, Minimalismus hat oberste Priorität.
Die großen und kleinen Gäste wissen das zu schätzen und kommen, sagt Nils Röthemeier, aus nah
und fern. Auf dem Parkplatz stehen aus Autos aus Köln und dem Märkischen Kreis, aus Nienburg
und Bayern. Familien bereiten sich auf einen Fahrradausflug vor, der Geschäftsmann macht sich auf
den Weg zur Arbeit, der Rennradler ist startklar für seine 80-Kilometer-Tour.
Als Unterstellmöglichkeit für Fahrräder dient die bislang unsanierte Scheune. Hier möchte Nils
Röthemeier, wenn nach der Coronapandemie wieder Alltag einzieht, weitere Hotelzimmer bauen.
Und angesichts der von alten Bäumen gesäumten, weitläufigen Hofanlage sieht er Potenzial für
größere Veranstaltungen. „Für 2022 planen wir ein Weinfest und ein Mittelalter-Fest.“ Um den
großen und den kleinen Kurpark einzubeziehen, reicht seine Personaldecke nicht. „Hier müssten

ortsansässige Vereine und die Gemeinde aktiv werden.“ Auch eine engere Zusammenarbeit mit den
Betreibern des Pivittskrug und von Bad Griepshop kann er sich gut vorstellen. (www.hille.de)

Vergrößert die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten in der Gemeinde Hille: Das kürzlich
eröffnete Hotel Le Filou mit angeschlossenem Fitnessstudio. Foto: Gemeinde Hille

Das Restaurant betreibt Nils Röthemeier sei 2015. Foto: Gemeinde Hille

Modernes Interieur hinter alten Mauern. Fotos: Nils Röthemeier/privat

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