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Pressemitteilung der Gemeinde Hille

Hiller Wappen

Sanierung oder Abriss?
Wohnung im früheren Sportlerheim in Oberlübbe ist marode / Gemeinderat vertagt Entscheidung

Der TuS Eintracht Oberlübbe will in Kürze die Sanitäranlagen im alten Sportlerheim am Oberlübber
Sportplatz, das der Gemeinde Hille gehört, sanieren. Doch was passiert mit der Mietwohnung im
Obergeschoss? Sie ist stark sanierungsbedürftig und kann in diesem Zustand nicht mehr vermietet
werden; die jetzigen Bewohner ziehen demnächst aus. Abriss oder Instandsetzung – über dieses
Thema wurde nun in der Sitzung des Gemeinderats diskutiert. Ein Beschluss wurde noch nicht
gefasst. Zunächst wollen sich die Mitglieder des Bauausschusses im April bei einem Ortstermin
über die Situation informieren.
Die Verwaltung stellte beide Alternativen vor. Fachbereichsleiter Gerhard Uphoff gab dazu
entsprechende Erläuterungen. Eine komplette Sanierung wäre teuer. Die Verwaltung schätzt die
Kosten auf insgesamt 274.100 Euro, von denen knapp 110.000 Euro aus einem Förderprogramm
für energetische Sanierung (40 Prozent Tilgungszuschuss) stammen würden. Für die Gemeinde
verbliebe ein Eigenanteil in Höhe von 164.460 Euro.
Die Sanierung würde nicht nur die einzelnen Räume betreffen. Hinzu kämen unter anderem der
Bau einer außen liegenden Stahltreppe, ein Wärmeverbundsystem für das gesamte Gebäude,
eine Dachsanierung und neue Fenster sowie eine neue Elektroinstallation und die Instandsetzung
der Sanitäranlagen inklusive Versorgungsleitungen.
Sehr viel günstiger wären dagegen der Abriss der maroden Wohnung und ein neues Dach mit
Pfanneneindeckung. Hier liegen die geschätzten Kosten bei 62.000 Euro.
Unabhängig davon müssen einige Regenwasserkanäle erneuert werden. Geschätzte Kosten:
15.000 Euro. (www.hille.de)

 

Die Mietwohnung im Obergeschoss des früheren Sportlerheims in Oberlübbe ist marode.

Foto: Gemeinde Hille

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