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Pressemitteilung der Gemeinde Hille

Hiller Wappen

Streutanks sind gefüllt
Winterdienst der Gemeinde Hille ist startklar

Seit November ist der Baubetriebshof der Gemeinde startklar für den Winterdienst, unter anderem mit einem neuen Lkw. Auch die so genannte Präventivstreuung auf den Gemeindestraßen verlief problemlos. Das Ziel der Aktion, mit der Dagmar Meinert, Leiterin des Baubetriebshofs, ihre Mitarbeiter beauftragte: Funktioniert die Technik der Streuaufsätze nach mehreren Monaten in der Halle noch? Lassen sich die Aufbauten ohne Komplikationen montieren? Alles war in Ordnung – der Baubetriebshof ist gerüstet.

Sobald der regionale Wetterdienst um 14 Uhr Reifglätte, Schnee oder Frost meldet, müssen Dagmar Meinert und ihr Stellvertreter Andreas Schossau handeln. „Die Gemeinde steht vom 1. November bis zum 31. März in der Streupflicht.“ Dafür gibt es ein Bereitschaftsteam mit insgesamt zehn Mitarbeitern und fünf Fahrzeugen, einem Holder für die Gehwege sowie vier Fahrzeuge für die Straßen und öffentlichen Plätze, darunter ein Trecker, der bei Starkschnee beispielsweise auf Schulhöfen im Einsatz ist. Jedes Fahrzeug ist in der Regel mit einer Person besetzt. Die Ausnahme: Der wendige Unimog für die steilen Straßen an der Bergkante, auf dem zwei Männer sitzen. „Das ist aus Sicherheitsgründen erforderlich“, sagt Andreas Schossau.

Grundlage für den Winterdienst ist ein Tourenplan. Und die enge Absprache mit den Fahrern, wer wo das Streusalz ausbringen wird. Jedes Fahrzeug legt dann bis zu 100 Kilometer zurück – pro Einsatz.

Gestreut werden als erstes Busstrecken sowie die Straßenabschnitte vor Schulen und öffentlichen Einrichtungen, zudem Gemeindestraßen, Gefahrenstrecken wie Steillagen und die Gehwege vor gemeindeeigenen Flächen. Die Kreis-, Landes- und Bundesstraßen übernehmen – auch innerörtlich – der Kreis oder der Landesbetrieb Straßen NRW. „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“ lautet die Maßgabe, wenn es um die Menge des auszubringenden Streusalzes geht. Wobei es sich nach Auskunft von Andreas Schossau nicht ausschließlich um Streusalz handelt. „Wir geben eine Solelösung dazu, die Wirkung ist besser.“ Die Mischung verwehe nicht und bleibe trotz des Verkehrs auf der Fahrbahn haften.

Die Gemeinde Hille und der Kreis Minden-Lübbecke kooperieren bei Einkauf und Lagerung. Der Kreis kümmert sich um das Salz, das in einer Halle in Oberlübbe lagert, die Kommune um die Sole, für die ein Tank auf dem Bauhof in Hartum steht. Der Mengenverbrauch schwankt von Jahr zu Jahr. „In den vergangenen zehn Jahren hatten wir keinen strengen Winter, entsprechend geringer war die Anzahl der Einsätze“, sagt Andreas Schossau.

Ganz neu im Fuhrpark des Bauhofs ist ein Scania-LKW inklusive Streuausrüstung. Er wurde als Ersatz für einen alten, kaum noch fahrtüchtigen Lkw angeschafft und im Sommer 2020 ausgeliefert. Der Lastwagen ist wie die anderen drei Großfahrzeuge multifunktional einsetzbar: Im Winter unter anderem für den Streudienst und ganzjährig im Straßenbau und der Straßenunterhaltung . (www.hille.de)

 

Der neue Lkw Scania mit Winterdienstausrüstung. Foto: Gemeinde Hille

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