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Pressemitteilung der Gemeinde Hille

Ein Plus von 15 Personen
Die Einwohnerstatistik für die Gemeinde Hille: Zu- und Wegzüge, Sterbefälle
und Nationalitäten

15.602 Menschen waren zum Stichtag 31. Dezember 2021 in der Gemeinde Hille mit
ihrem Hauptwohnsitz gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 15 mehr
(Stichtag 31. Dezember 2020: 15.587). Die Zahlen basieren auf der eigenen
Fortschreibung der Gemeinde.

Einwohner in den Ortschaften
Die meisten Einwohner*innen mit Hauptwohnsitz verzeichnet Hille (3.958), gefolgt
von Rothenuffeln (2.469) und Oberlübbe (2.084). Auf den Plätzen folgen Hartum
(1.653), Nordhemmern (1.242), Südhemmern (1.136), Eickhorst (1.086), Holzhausen
II (1.057) und Unterlübbe (917). Drei Dörfer mussten im Zeitraum 1. Januar bis 31.
Dezember 2021 einen Einwohnerschwund verzeichnen: Südhemmern (-17),
Oberlübbe (-49) und Hartum (-20). Die höchsten Zuwächse konnten Rothenuffeln
(+30) sowie Hille (+29) und Unterlübbe (+19) verbuchen.

Zu- und Wegzüge
2021 standen 701 Zuzügen 609 Wegzüge gegenüber, 2020 war das Verhältnis 687 zu
622. Warum die Menschen ihren Hauptwohnsitz in der Gemeinde anmelden
beziehungsweise weshalb sie ihr den Rücken kehren, hält die Verwaltung nicht fest.
Gründe für den Zuzug könnten die Ausweisung neuer Bauplätze, das
Arbeitsplatzangebot, die Unterbringung in einem der beiden Alten- und Pflegeheime
in Hille oder die Zuweisung von Flüchtlingen sein.
Dagegen weiß man, aus welchen Kommunen die Neubürger*innen kommen. Im
vergangenen Jahr waren 219 zuvor in der Stadt Minden gemeldet, 40 in der Stadt
Lübbecke, 33 in der Stadt Bad Oeynhausen und 19 in der Stadt Petershagen; alle
anderen kommen aus Rahden (6), Hüllhorst (6), Stemwede (8), Preußisch Oldendorf
(8), Porta Westfalica (13) und Espelkamp (13) sowie aus Städten und Gemeinden
außerhalb des Mühlenkreises.
Die höchsten Zuwächse konnte Hille verzeichnen: 215 Zuzügen standen 154
Wegzüge (plus 61) gegenüber. Ähnlich gut steht Rothenuffeln mit plus 41 Personen
da (111 Zuzüge, 70 Wegzüge). Auch die kleinste Ortschaft in der Gemeinde,
Unterlübbe, zählte zum Stichtag 14 Männer und Frauen mehr (54 Zuzüge, 40Wegzüge).
Auf der anderen Seite ist Oberlübbe der Spitzenreiter bei den Wegzügen: Nur 74
Personen wählten das Dorf als Hauptwohnsitz, 111 zogen im vergangenen Jahr fort.
Hartum weist ein Minus von sieben auf (76 Zuzüge, 83 Wegzüge), Eickhorst ein
Minus von drei (63 Zuzüge, 66 Wegzüge). Die Menschen zog es unter anderem nach
Minden (142), Lübbecke (66), Espelkamp (39) und Porta Westfalica (32).

Sterbefälle
Fast unverändert blieb die Zahl der Sterbefälle in den vergangenen zwei Jahren. Im
vergangenen Jahr waren es 175 (53 Prozent Männer, 47 Prozent Frauen), ein Jahr
zuvor 174. Im Rathaus in Hartum wurden 99 Sterbefälle beurkundet. Die meisten
Verstorbenen gehörten der Altersgruppe 77 bis 92 Jahre an (63). Vier Personen
wurden 96, 98, 100 beziehungsweise 105 Jahre alt, der Jüngste war 48.
Während 2021 in neun Monaten die Sterbefälle im einstelligen Bereich lagen,
stachen die Sommermonate heraus. Im Juni starben 17 Menschen, im Juli 11 und im
August 15. In den beiden Alten- und Pflegeheime in Hille starben insgesamt 17
Prozent der im Rathaus beurkundeten Sterbefälle.

Trauungen
Wer in der Gemeinde Hille heiraten will, kann das im Trauzimmer im Rathaus, in der
Kulturscheune in Rothenuffeln, im Müllerhaus in Südhemmern oder in Privaträumen
tun. 85 Paare gaben sich in 2021 (2020: 64) das Jawort: 44 im Rathaus, 13 im
Müllerhaus und 27 in der Kulturscheune. Zudem fand eine Nottrauung statt. Das
Fachwerkhaus im Kurpark Rothenuffeln mit seinem heimeligen Ambiente ist der
Favorit bei Heiratswilligen, allerdings vollzog der Standesbeamte 2020
coronabedingt dort nur sechs Trauungen – es war fast ganzjährig geschlossen.
Wegen der Einschränkungen durch die Pandemie kam 2021 der Mai, gemeinhin der
beliebteste Hochzeitsmonat, kaum für Trauungen in Frage. Im vergangenen Jahr
fanden im Wonnemonat nur sieben Eheschließungen statt. Stattdessen standen die
Sommermonate und der Frühherbst (Juni 10, Juli 13, August 11, September 13) hoch
im Kurs.

Staatsangehörigkeiten
In der Gemeinde lebt ein buntes Völkergemisch, die Männer, Frauen und Kinder
kommen aus mehr als 60 Staaten, wie aus Syrien, der Türkei und Rumänien, aus
Somalia, Eritrea und Ghana, aus Schweden, Österreich, der Russischen Föderation
und den Niederlanden – insgesamt 613 Menschen aus allen Erdteilen besitzen hier
einen Wohnsitz. Zum Beispiel 29 aus Afghanistan, 47 aus dem Irak, 24 aus Italien,
43 aus Polen, 50 aus Rumänien, 116 aus Syrien und 54 aus der Türkei sowie zwölf
aus den Niederlanden und sechs aus Brasilien. Gemeldet sind aber auch
„Einzelkämpfer“, beispielsweise aus Vietnam, Neuseeland, Lettland und Frankreich.
228 der ausländischen Männer und Frauen sind Flüchtlinge und leben in den
Wohnanlagen in Hille (60) und Holzhausen (6) sowie in Privatwohnungen (162).

Geburten
Von Anfang Januar bis Ende Dezember 2021 wurden in der Gemeinde insgesamt 134
Kinder geboren (2020: 121): In Eickhorst 9, in Hartum 5, in Hille 34, in Holzhausen
und Nordhemmern jeweils 12, in Oberlübbe 20, in Rothenuffeln 23, in Südhemmern
7 und in Unterlübbe 12. Es waren 70 Jungen und 64 Mädchen, von denen 126 die
deutsche Staatsangehörigkeit haben, 7 eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzen.
Ein Kind erhielt die doppelte Staatsbürgerschaft. (www.hille.de)

Im Müllerhaus in Südhemmern gaben sich im vergangenen Jahr 13 Paare das Jawort.
Foto: Gemeinde Hille

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