Pressemitteilung der Gemeinde Hille
Sicherheit und Technik sind das A und O
175.000 Euro für Neu- und Ersatzanschaffungen für die Feuerwehr geplant
Ausrüstung, Kleidung, Geräte, Technik – davon hängt die Einsatzfähigkeit und Sicherheit der
Feuerwehr ab. Die Ausstattung muss laufend auf den neuesten Stand gebracht werden, auch im Jahr
2022. Die entsprechenden Kosten finden sich im Haushaltsplan 2022 wieder. Welche
Anschaffungen in diesem Jahr für die Feuerwehr der Gemeinde Hille geplant sind, darüber
informierte der stellvertretende Wehrführer Sven Bredebusch kürzlich die Mitglieder des
Feuerschutzausschusses.
Knapp 175.000 Euro sollen im Haushalt 2022 für die Sicherheit der sich im Einsatz befindlichen
Feuerwehrkräfte und die technische Nachrüstung ausgegeben werden. Mit bis zu 25.000 Euro
schlagen die Wartung von Mehrgasmessgeräten und der Atemschutzgeräte inklusive Masken, die
TÜV-Abnahme von Pressluftflaschen, die Reparatur von Meldeempfängern und Funkgeräten sowie
der Materialaustausch zu Buche.
Ausgaben in Höhe von rund 65.000 Euro sind für Dienstkleidung (3.500 Euro), Schutzausrüstung
(11.000 Euro) Schutzausrüstung für Atemschutzgeräteträger (37.000 Euro), Bekleidung und
Sicherheitsstiefel für die Jugendfeuerwehr (6.500 Euro) und Jogginganzüge als Wechselkleidung
für Einsatzkräfte (4.000 Euro) eingeplant. Die Kleidung von Feuerwehrleuten, die von einem
Einsatz ins Feuerwehrgerätehaus zurückkehren, könnte kontaminiert sein. Sie müssten, sagte Sven
Bredebusch, sofort auf Ersatzkleidung – in diesem Fall Trainingsanzüge – zurückgreifen können,
um eine sogenannte Kontaminationsverschleppung zu verhindern. „Pro Anzug haben wir einen
Kaufpreis von 77 Euro veranschlagt. Es ist geplant, in diesem Jahr die ersten 50 Anzüge zu
beschaffen.“ In den neun Löschgruppen der Gemeinde Hille sind insgesamt 176 Männer und Frauen
aktiv.
Bis zu 14.000 Euro werden, wünscht sich die Feuerwehr, für die digitale Alarmierung in den
Haushalt eingestellt: Für den Ersatz und die Neuanschaffung von Meldeempfängern und
Funkgeräten sowie den technischen Ausbau für die örtliche Einsatzleitung. Gerade bei der digitalen
Alarmierung und im Digitalfunk (BOS) sei es, so Sven Bredebusch, zwingend erforderlich, immer
auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein. Daher sollten weitere 6.000 Euro in den Haushalt
2022 für den Erwerb von Lizenzgebühren für das BOS-Digitalfunknetz eingestellt werden.
Für bis zu 70.000 Euro sollen diverse Ausrüstungsgegenstände gekauft werden, beispielsweise zur
Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen für die Löschwasserversorgung Systemtrenner, neue
Druckbegrenzungsventile, eine Wärmebildkamera, eine neue Tragkraftsprite, eine den
Unfallverhütungsvorschriften gültige Rettungsplattform für den Rüstwagen sowie Stromerzeuger
zur Kompensierung von Stromausfällen. Hinzu kommen noch weitere Gebrauchsartikel wie eine
Atemschutzüberwachungstafel, Blitzleuchten, Schlauchtragekörbe und Tauchpumpen.
(www.hille.de)