Eichenprozessionsspinner
Eichenprozessionsspinner auch in diesem Jahr aktiv
Auch in diesem Jahr kommt der Eichenprozessionsspinner im Kreis Minden-Lübbecke vor.
Der Eichenprozessionsspinner ist aktuell in Hille aktiv.
Die Raupen können ab dem 3. Larvenstadium ein Gesundheitsrisiko darstellen, denn die kurzen Brennhaare sind mit Widerhaken ausgestattet und diese enthalten ein giftiges Eiweiß, welches eine Reizung der Haut und in den Schleimhäuten auslösen kann. Bei empfindlichen Menschen können diese Haare allergische Schocks auslösen. Der Schmetterling selbst ist für Mensch und Tier ungefährlich.
Daher bittet die Gemeinde die Bevölkerung aktuell um besondere Aufmerksamkeit: Wer sich unter eine Eiche stellt, sollte eigenverantwortlich prüfen, ob sich dort die Raupen befinden. Die Gemeinde entfernt die Larven und Nester an den befallenen gemeindeeigenen Eichen, sofern diese Bäume an stark frequentierten Stellen stehen. Diese Orte sind z.B. Schulen, Bushaltestellen, Badesee, Kindergärten, Sport- und Spielplätzen. An Wanderwegen und in wenig besuchten Grünflächen oder Wegen wird der Spinner nicht entfernt.
Die komplette Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ist nicht möglich.
Gefahrenpotential durch Sturmschäden
Aufgrund des Sturms und des Starkregens am Wochenende bittet die Gemeinde die Bürger*innen der Ortschaften Oberlübbe, Unterlübbe, Rothenuffeln und Südhemmern auf herabhängendes Bruchholz in den Bäumen zu achten. Der Baubetriebshof der Gemeinde Hille hat die meisten Baumschäden an Straßen und gemeindeeigenen Flächen bearbeitet, aber aktuell sind noch Straßen in Unterlübbe voll gesperrt, an denen Baumschnittarbeiten und Fällungen notwendig sind. Von einer solchen Vollsperrung ist die Straße „Köhlte“ auf Höhe der Hausnummer 21 betroffen.
Foto:
Eiche an der Straße Köhlte in Unterlübbe, Straße voll gesperrt